Samsung Galaxy Note 5: Stylus per Sprachsteuerung herausfahren
Bei Note-Nutzern könnte es bald heißen: „Sesam, öffne dich!“. Ein Patent, das nun publik geworden ist, beschreibt eine elektromechanische Funktion, die den Stylus, also den Eingabestift, der in der Phablet-Reihe Galaxy Note integriert ist, automatisch aus dem Gehäuse des Handys heraus bugsiert. Damit soll per Sprachbefehl oder per Wischgeste der Einsatz des Siftes vorbereitet werden können.
Neben einer mechanischen Verriegelung sind für das automatische Freigeben des Stylus noch zwei Magnete und zwei Sensoren nötig. Die mechanische Verriegelung verhindert, dass der Stylus einfach aus dem Schacht rutscht, der erste Magnet stößt beim Entriegeln durch eine identische Polarisation mit dem Stift den Stylus heraus und der zweite Magnet verhindert das komplette Herausrutschen mit einer unterschiedlichen magnetischen Polarisation zum Stift.
Die Sensoren im Schaft erkennen welche Position der Stift gerade eingenommen hat und tragen so zur Steuerung per Software bei. Dabei wird laut Patently Mobile durch eine Wischgeste oder einen Sprachbefehl die mechanische Sperre gelöst und der erste Magnet stößt den Stift aus. Wenn der zweite Magnet den Stift in der Halbposition festhält und der Sensor meldet, der Stift sei komplett ausgefahren, kann der Nutzer den Stylus herausziehen und das Smartphone ist bereit zur Nutzung mit dem Eingabestift
Das Patent wurde dem Vernehmen nach im vierten Quartal des vergangenen Jahres eingereicht und vor kurzem veröffentlicht. Damit könnte es schon im neuen Samsung Galaxy Note 5 zum Einsatz kommen. Es soll wohl zur Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin vom 4. bis 9. September vorgestellt werden. Schon die Vorgänger des neuen Note 5, unter anderem das Note 4 und das Note 3, sind auf der Messe in der deutschen Hauptstadt erschienen.