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„Kill Switch“ beweist Wirksamkeit: Diebe verlieren Lust am iPhone

Neue Zahlen beweisen: Seit der Einführung der Aktivierungssperre mit iOS 7 gehen die iPhone-Diebstähle in Großstädten dramatisch zurück. Auch andere Hersteller setzen vermehrt auf den „Kill Switch“, aber was ist das eigentlich?

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Der „Kill-Switch“ ist teilweise bereits Pflicht.

Die Diebstahlquote von Smartphones ist in den New York, San Francisco und London seit der Einführung des sogenannten „Kill Switch“ im September 2013 extrem stark gesunken, meldet „Reuters“ – in New York um 25 Prozent, in San Francisco um 40 Prozent. London registrierte sogar nur noch halb so viele Diebstähle.

Mit Blick auf die dramatisch gesunkenen Diebstahlzahlen fordern Londons Bürgermeister Boris Johnson, San Franciscos Bezirksstaatsanwalt George Gascon und New Yorks Generalstaatsanwalt Eric Schneiderman eine gesetzliche Regelung, die Aktivierungssperren bei neuen Geräten verpflichtend vorschreibt. In Kalifornien wurde ein solches Gesetz bereits auf den Weg gebracht. Alle Smartphones, die ab dem 1. Juli 2015 hergestellt und in dem US-Bundesstaat verkauft werden, müssen dort mit einem Diebstahlschutz versehen sein.

„Mein iPhone suchen“ muss aktiviert werden

Apple hat die als „Kill Switch“ bekannt gewordene Aktivierungssperre mit iOS 7 eingeführt. Um sie einzuschalten, muss man sich in den Einstellungen zunächst mit seiner Apple ID für die iCloud anmelden. Dann stellt man den Schieberegler bei „Mein iPhone suchen“ auf Grün.

Kommt das Gerät abhanden, kann man es am Rechner unter www.icloud.com auf einer Karte sehen, einen Suchton abspielen lassen, im Verloren-Modus einen neuen Sperr-Code eingeben oder das gesamte iPhone löschen. Wichtiger aber ist, dass niemand das iPhone ohne die richtige Apple-ID erneut aktivieren und verwenden kann. Auch eine Wiederherstellung des Geräts via iTunes hilft Langfingern nicht weiter. Wichtig: Kauft man ein gebrauchtes Gerät, muss der Vorbesitzer das iPhone löschen und aus seinem Account entfernen.

Auch Hersteller wie Samsung oder LG statten ihre Smartphones mit einer ähnlichen Funktion aus. Samsung bietet zum Beispiel den „Fernzugriff“ und die Funktion „Find My Mobile“ an. Nutzer benötigen ein Samsung-Konto und können dann in den Einstellungen unter „Sicherheit“ den „Fernzugriff“ aktivieren, nachdem sie bei „Drahtlosnetze verwenden“ ein Häkchen gesetzt haben. Samsung hat dafür auch eine ausführliche Anleitung veröffentlicht. LG kooperiert mit McAfee, dessen Security-App auf den Geräten vorinstalliert ist.

Google hat zwar angekündigt, mit Android 5.0 einzuführen, bisher fehlt die Funktion aber noch in dem Betriebssystem. Microsoft hat in einem Blogeintrag vergangenen Juni angekündigt, ein entsprechendes Feature noch vor Juli 2015 einzuführen.

Fernzugriff unter Android und Windows Phone

Android- und Windows-Phone-Nutzer können aber auch schon jetzt etwas zum Schutz ihrer Daten tun und im Notfall alle Inhalte auf dem Smartphone zu löschen und so einem Missbrauch vorzubeugen. Die Funktion aktiviert man in den Google-Einstellungen im Android Geräte-Manager. Verhindern, dass ein Gerät zurückgesetzt und neu aktiviert wird, können sie bisher aber nicht. Die auf der Webseite des Gerätemanagers angebotene Sperre bezieht sich lediglich auf den Sperrbildschirm, der mit einem neuen Passwort geschützt wird.

Wer ein Smartphone mit Windows Phone 8 hat, meldet sich mit seinem Microsoft-Konto unter www.windowsphone.com an und kann dann sein Handy rechts oben über ein Ausklappmenü klingeln lassen, suchen, sperren oder löschen. Auf dem Smartphone aktiviert man die Funktion in den Einstellungen unter „Mein Handy finden“.

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