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Fairphone 2: Hersteller gibt Einblick hinter die Kulissen des neuen Ökohandys

Der Trend zu bewusstem Konsum hält an und macht auch vor der Handy-Branche nicht halt. So ist es nicht verwunderlich, dass Projekte wie das Fairphone großen Zuspruch erfahren. Bereits 60.000 fair produzierte Smartphones konnte das Tech-Startup aus Amsterdam absetzen, nun hat man den Nachfolger in der Pipeline.

Das Fairphone 2 (Bildquelle: Fairphone)
Das Fairphone 2 (Bildquelle: Fairphone)

Das 31-köpfige Team hat sich für sein nächstes Smartphone noch höhere Ziele gesteckt. Fairphone möchte ein Produkt mit einem längeren Lebenszyklus schaffen – wer seltener das Handy wechselt, produziert schließlich weniger Müll. Dazu war es nötig, auf ein komplett eigenes Hardware-Design zu setzen.

Schon 2014, kurz nachdem das erste Fairphone auf den Markt kam, begann das Team mit der Entwicklung des Nachfolgegeräts. Die Design-Philosophie ist dabei eine andere als bei den meisten Herstellern: Fairphone entwickelt sein Handy von innen nach außen. Normalerweise entsteht das Design für ein Smartphone am Reißbrett und wird später von den Hardware-Ingenieuren „mit Leben gefüllt“. Für das neue Ökohandy wird zunächst die Hardware entwickelt.

Um ein möglichst langlebiges Gerät zu entwickeln ist es wichtig, dass nur High-End-Komponenten zum Einsatz kommen, die zudem bereits erprobt sind und mit dem verwendeten System-on-a-Chip (SoC) zusammenarbeiten. Im SoC sind alle wichtigen Kernkomponenten eines Smartphones auf einem Chip zusammengefasst, umgangssprachlich spricht man allerdings meist vom Prozessor. Hier hat sich die Firma hinter dem Indiana-Jones-Logo zur Zusammenarbeit mit dem Branchenprimus Qualcomm entschieden, der für seine Snapdragon-Produkte bekannt ist. Der kalifornische Chip-Hersteller überzeugte die Technologieaktivisten neben seinem Know-how auch durch sein Engagement im Code Aurora Forum, einer Initiative die Open-Source-Projekte fördert.

Für das Design des neuen Fairphones hat sich die Firma einige Partner ins Boot geholt: Hu-Do, eine Beratungsfirma die auch bereits für diverse andere Mobiltelefon-Marken tätig war, wurde beauftragt um zu helfen, wichtige Industriedesign-Kriterien wie Größe, Gewicht und Kosten zu erreichen, eine gute Leistung zu erzielen, insbesondere beim Empfang, Langlebigkeit sicherzustellen, insbesondere was das Überleben von Erschütterungen, Vibrationen und thermischem Stress angeht. Die Design- und Innovationsberatungsfirma Seymourpowell wurde ebenfalls angeheuert, um sicherzustellen, dass das Design des neuen Fairphones den Ethos und die Geschichte hinter dem Produkt auch im Produkt kommuniziert. Eines der Hauptziele beim Produktdesign ist es, eine größtmögliche Reparierbarkeit herzustellen.

Bis das neue Modell des Fairphones vorgestellt wird dauert es zwar noch eine Weile, es ist aber Interessant zu sehen, dass das Unternehmen seinen Prinzipien der Offenheit und Transparenz auch in der Kommunikation gerecht wird, und in seinem Unternehmens-Blog interessante Einblicke hinter die Kulissen gibt.

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