Studie: Wie Frauen ihre Smartphones verwenden
Der Mobilfunkanbieter A1 aus Österreich identifiziert sechs Nutzertypen – von Wenigtelefonierern bis Social-Media-Junkies
Anlässlich des bevorstehenden Muttertags hat Mobilfunker A1 das Smartphone-Nutzungsverhalten von Mädchen und Frauen in Österreich analysiert. Auf Basis der eigenen Social Impact Studie 2014 hat der Betreiber unter 511 Befragten ab 12 Jahren schließlich sechs Verwendungsprofile erstellt.
Erhoben wurden in den Interviews unter anderem die Internetnutzung, das Kommunikationsverhaltung, genutzte Apps und einige weitere Kriterien.
Vieltelefoniererinnen und Multitaskerinnen
Die durchschnittliche Vieltelefoniererin, also Userinnen die mit ihrem Mobilgerät oft und lange telefonieren, ist im Schnitt 58 Jahre alt. Für sie dienen die Gespräche hauptsächlich zum sozialen Informationsaustausch. Sie nutzt auch gelegentlich das mobile Internet, ebenfalls zur Informationssuche.
Fokussiert auf Kind und Job ist die Gruppe der Multitaskerinnen. Im Schnitt 36 Jahre alt greifen sie sehr häufig auf Kamera- und Videofunktion ihres Handys zurück. Die Aufnahmen werden bevorzugt mit Freunden und Familienmitgliedern geteilt. Neben Handy und Kind ist auch ein Laptop oft im Gepäck.
Social-Media-Junkies und Spielerinnen
Ganz in soziale Netzwerke versunken ist, so beschreibt A1 dieses Profil „mit Augenzwinkern“, „Miss Connect“. Für sie steht der Austausch mit anderen über soziale Netzwerke wie Facebook und Twitter oder Messenger wie WhatsApp im Mittelpunkt. Diese Programme genießen einen deutlich höheren Stellenwert als normale Telefonanrufe und werden auch während der Arbeit oft genutzt. Emoticons gehören zum fixen Kommunikationsrepertoire. Die Social-Media-versessenen Nutzerinnen sind im Schnitt Anfang 30.
Wenig Verwendung für klassische Telefonie haben auch jüngere Handybesitzerinnen. A1 spricht von „mobilen Gamerinnen“ und beschreibt diese Gruppe als „junge Digital Natives“, die ihr Smartphone gleichwohl als Kommunikationszentrale und Unterhaltungsgerät sehen. Diese vor allem aus Schülerinnen und Studentinnen bestehende Userschicht ist Selfie-affin und beschäftigt sich gerne mit Casual Games wie „Candy Crush“.
Nachrichtenleserinnen und Wenignutzerinnen
Das Smartphone hat sich auch als Plattform für Nachrichtenkonsum etabliert. Als solches wird es oft von einer Gruppe genutzt, die primär aus berufstätigen Frauen besteht. Sie informieren sich vor allem über tagesaktuelle Ereignisse und verwenden auch häufig Wetter-Apps.
Schließlich kristallisierte sich auch noch ein im Smartphone-Umgang eher konservativ gelagertes Profil heraus. „Frau Fass-mich-kurz“, so die Umschreibung voin A1, verwendet ihr meist älteres Handy selten und in der Regel für kurze Anrufe – etwa Standortmitteillungen oder Einkauifserinnerungen. Der mobile Begleiter wird gelegentlich auch einmal zu Hause vergessen und auch schon mal als „nervend“ empfunden. Mit neueren Begriffen wie „Streamen“ fängt diese durchschnittlich 57 Jahre alte Nutzerin, die nur zu Hause am Computer im Internet surft, kaum etwas an
Nicht erfasst in der Studie
…wurden offenbar die Frauen, welche Ihr Smartphone als Schminkhilfe benutzen: