5G-Netze im Anmarsch: Versteigerung der Mobilfunk-Frequenzen startete
Die Bundesnetzagentur hat bekannt gegeben, dass neue Frequenzen, die für LTE-A und 5G genutzt werden können, am 27. Mai 2015 versteigert werden. Damit soll das mobile Internet deutlich schneller werden und einen besseren Empfang bieten. Für die Auktion sind die drei Unternehmen Telefónica, Vodafone und die Deutsche Telekom zugelassen. Die Auktion wird einen starken Impuls für einen raschen Ausbau der Breitbandnetze insbesondere auch im ländlichen Raum setzen, so der Präsident der Bundesnetzagentur.
Neue Frequenzen auch für LTE-A und 5G
Bei der Auktion geht es um die Frequenzen im Umfang von 270 MHz aus den Bereichen 700 MHz, 900 MHz, 1.500 MHz sowie 1.800 MHz. Damit wird es den Netzbetreibern möglich sein, auch mit wenigen Funkstationen schnelles Internet in bisher wenig erschlossene Regionen zu bringen. Mit der Ersteigerung der Frequenzen im 700-MHz-Bereich geht eine Versorgungspflicht von 98 Prozent der Bevölkerung einher. Damit möchte die Bundesnetzagentur sicherstellen, dass eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternet erreicht wird.
Der neue Mobilfunkstandard 5G wird allerdings erst für das Jahr 2020 erwartet. Bis dahin werden die Mobilfunkanbieter ihre LTE-Netze weiter ausbauen. Die Versteigerung der Frequenzen begann am 27. Mai 2015 um 10:00 Uhr in Mainz.